Trommelzauber
Eine Reise nach Afrika mit viel Rhythmus und Klang
Im September wurde unsere Turnhalle eine Woche lang zum Mittelpunkt einer besonderen Reise: 134 Kinder unserer Schule begaben sich gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern unter der Anleitung des Trommelmeisters Fara auf eine musikalische Reise nach Afrika. Im Rahmen der Projektwoche „Afrika“ verwandelte sich unsere Halle in eine bunte afrikanische Bühnenlandschaft – mit liebevoll gestalteten Kulissen, selbst gebastelten Masken und natürlich mit jeder Menge Rhythmus!
Schon beim ersten Trommelschlag sprang der Funke über: Fara verstand es, die Kinder mit seiner mitreißenden Art zu begeistern. Jedes Kind spielte auf einer eigenen Djembe-Trommel und schnell erfüllten Konzentration, Aufmerksamkeit und vor allem Freude die ganze Halle.
In den täglichen Proben wurde nicht nur fleißig getrommelt und gesungen, sondern auch gelauscht, gelacht und gelernt – über Koordination, Rhythmusgefühl und das „aufeinander Acht geben“ in der großen Gemeinschaft.
Während die einen Klassen mit Fara ihre Trommelsequenzen probten, beschäftigten sich die anderen Kinder in ihren Klassen auf vielfältige Weise mit dem Thema Afrika: Sie erfuhren Spannendes über Länder und Menschen, über Tiere, Lebensweisen und Musik – und bereicherten so das Projekt mit ihrem neu erworbenen Wissen und ihrer Neugier.


Den Höhepunkt bildete die große Abschlussaufführung, bei der die Kinder als Elefanten, Giraffen, Affen und Gazellen die Zuschauer mit auf ihre Reise nach Afrika nahmen. Mit strahlenden Gesichtern gekonntem Trommeln und freudigem Gesang verzauberten sie ihr Publikum – und auch dieses ließ sich nicht lange bitten: Schon bald machten alle mit, klatschten, sangen und tanzten.
Anstelle von Eintritt bat die Schulgemeinschaft um eine Spende für das Projekt Mary's meals. Für nur 22 € kann hierüber ein Kind in Afrika für ein ganzes Jahr eine Schule besuchen und dort ein warmes Mittagessen erhalten. So wurde der Gedanke der Gemeinschaft und des Miteinanders über die eigenen Schulmauern hinaus weitergetragen.
Ein besonderer Dank gilt dem „Spendenshuttle“, der das Projekt finanziert und somit erst möglich gemacht hat. Ohne diese Hilfe wäre dieses unvergessliche Erlebnis für unsere Schulkinder nicht möglich gewesen.
Am Ende blieb nicht nur das Echo der Trommeln in unseren Ohren, sondern vor allem ein Gefühl von Gemeinschaft, Freude und Rhythmus, das noch lange nachklingt.
